Digitalisierung der Gemeinden der Region Biel-Seeland
Seit 1. März 2023 ist das Gesetz über die digitale Verwaltung (DVG) in Kraft. Es bildet die gesetzliche Grundlage für die digitale Strategie des Kantons Bern. Als Konsequenz resultiert daraus für Gemeinden, dass alle Geschäftsprozesse, die digital abgewickelt werden können, digitalisiert werden müssen.
Mittels einer Online-Umfrage bei den Gemeindepräsidentinnen und -präsidenten hat seeland.biel/bienne im November 2023 die Bedürfnisse und Interessen der Gemeinden in Bezug auf ein regionales Projekt abgeklärt. Die Ergebnisse haben gezeigt, dass rund ein Drittel der Seeländer Gemeinden an einem gemeindeübergreifenden Projekt interessiert sind.
Ende September wurde das regionale Projekt mit den 18 teilnehmenden Gemeinden an einem Workshop gestartet. Dabei zeigten sich bereits erste konkrete Handlungsmöglichkeiten, wie Gemeinden gemeinsame Systeme wie beispielsweise für die Park- und Zufahrtsbewilligung beschaffen können. Damit werden Kosten geteilt und eine Effizienzsteigerung in den Gemeindediensten erreicht. In den nächsten Workshops wird mit den Gemeinden an weiteren konkreten Optimierungsschritten der Digitalisierung von Verwaltungsprozessen sowie der internen und externen Kommunikation gearbeitet. Dafür setzt seeland.biel/bienne das erfahrene Expertinnenteam der «Hundertmark GmbH» ein. Dieses erarbeitet eine auf die Bedürfnisse der einzelnen Gemeinden zugeschnittene Roadmap und unterstützt die Gemeinden anschliessend bei der Umsetzung.
Bisher nehmen folgende Gemeinden am Projekt teil:
- Aarberg
- Bellmund
- Brüttelen
- Büren an der Aare
- Erlach
- Evilard
- Gals
- Hermrigen
- Ins
- Ipsach
- Lüscherz
- Merzligen
- Mörigen
- Schüpfen
- Täuffelen
- Tschugg
- Wengi
- Worben
Weitere interessierte Gemeinden aus der Region können sich bei der Geschäftsstelle seeland.biel/bienne melden, wenn Interesse an einer Projektteilnahme besteht.