Kräfte bündeln in der Tourismusregion Biel-Seeland

Die Tourismusorganisationen im Seeland haben gemeinsam eine neue Karte mit zwölf Kraftorten herausgegeben. Die Energie-Oasen-Karte ist Ergebnis eines mehrjährigen Projekts von seeland.biel/bienne. Das Projekt fokussierte auf die Zusammenarbeit im Tourismus auf lokaler und regionaler Ebene. In einer gemeinsam unterzeichneten Charta haben die sieben lokalen Tourismusorganisationen und Tourismus Biel Seeland Grundsätze für die weitere Zusammenarbeit festgelegt.

Auf der neuen Energie-Oasen-Karte sind zwölf teils wenig bekannte Natur- und Kulturerbe-Highlights der Region abgebildet und beschrieben, die einen Besuch wert sind. Ob bei einem Ausflug zu den Schalensteinen in Büren an der Aare, den Lobsiger Höhlen in der Nähe von Aarberg oder auf den St. Jodel in Ins - mithilfe der Karte kann auch während der Corona-Zeit an der frischen Luft Kraft getankt werden. Die Karte entstand im Rahmen des Projekts «Aufgaben und Zusammenarbeit Tourismusorganisationen Region Biel-Seeland», welches 2017 unter Leitung von seeland.biel/bienne im Rahmen der Neuen Regionalpolitik (NRP) ins Leben gerufen und vom Bund und Kanton mitfinanziert wurde. Das Projekt hatte zum Ziel die Tourismusregion Biel-Seeland als Teil der Destination Jura & Drei-Seen-Land (J3L) zu stärken. Zu diesem Zweck musste die Aufgabenteilung, Organisation, Vernetzung und Zusammenarbeit zwischen Tourismus Biel Seeland (TBS) und den sieben lokalen Tourismusorganisationen (LTO) verbessert werden. Mit Unterstützung von sanu future learning ag wurden auf einer Tour durchs Seeland insgesamt fünf Workshops durchgeführt sowie verschiedene konkrete Massnahmen erarbeitet und umgesetzt. Eine davon war die gemeinsame Angebotsentwicklung «Energie-Oasen».

 

Tieferes Verständnis für die Zusammenarbeit geschaffen

«Die Arbeit an einem gemeinsamen konkreten Angebot von der Idee über die Umsetzung bis zur Vermarktung hat massgeblich zum Projekterfolg beigetragen», sagt Margrit Bohnenblust, Mitglied der Projektleitung. Die Rollen und Aufgaben von TBS und den LTO wurden durchgespielt und mögliche Synergien, unter anderem bei der Finanzierung, wurden erkannt. Insgesamt wurde somit ein tieferes Verständnis für das Zusammenspiels der lokalen und regionalen Ebene innerhalb der Tourismusdestination Jura & Drei-Seen-Land geschaffen. Darüber hinaus hat das Projekt den Wissensaustausch zwischen den Teilnehmenden ermöglicht sowie das Entstehen einer Community gefördert.

 

Zusammenarbeit über Projektabschluss hinaus sichergestellt

Eine gut funktionierende Zusammenarbeit innerhalb der Region ist eine wichtige Voraussetzung, um gegenüber den übrigen Tourismusdestinationen der Schweiz bestehen zu können. Eine verbindliche und effiziente Regelung der Zusammenarbeit zwischen der lokalen und der regionalen Ebene war deshalb ein Querschnittthema über das gesamte Projekt hinweg. Zu diesem Zweck wurden die gemeinsamen Grundsätze in einer Charta festgehalten und unterzeichnet. Der Wissensaustausch zwischen der lokalen und regionalen Ebene soll zudem künftig mit regelmässigen Treffen der Tourismusorganisationen und anhand eines Newsletters sichergestellt werden.


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