seeland.biel/bienne beteiligt sich mit 50‘000 Franken an der Sanierung der Pont Rotary
Die unter dem Namen «Pont Rotary» bekannte Velo- und Fussgängerbrücke über den Broye-Kanal muss saniert werden. Sie verbindet nicht nur die Gemeinden Ins und Mont Vully, sondern die Romandie und die Deutschschweiz. «Die Rotary Brücke ist von überregionaler Bedeutung und hat eine besondere Entstehungsgeschichte. Deshalb beteiligt sich seeland.biel/bienne an den Sanierungskosten» sagte Madeleine Deckert, Präsidentin von seeland.biel/bienne, an der gestrigen Mitgliederversammlung in Kallnach. Die Gemeindepräsidentinnen und -präsidenten haben zudem grünes Licht für die neue Gebietskonferenz «Unteres Seeland» gegeben. Das Budget 2020 und der Finanzplan 2021-2024 wurden genehmigt. Neu in den Vorstand gewählt wurden Theres Lautenschlager (Studen), Rolf Wälti (Büren an der Aare) und Brigitte Wanzenried (Ligerz).
Im Zusammenhang mit dem Projekt «Human Powered Mobility» an der Expo.02 hat die Stiftung Veloland Schweiz den Gemeinden Sugiez (heute Mont Vully) und Ins im Jahr 2001 die Pont Rotary geschenkt. Die Schenkung ist mit der Auflage verbunden, den Unterhalt der Brücke während 30 Jahren zu gewährleisten. 2018 wurden grössere Schäden an der Brücke und an beiden Zufahrtsrampen festgestellt, die eine umfassende Sanierung nötig machen. Die Kosten belaufen sich auf rund 750‘000 Franken. Der Finanzierungsbeitrag von seeland.biel/bienne in der Höhe von 50‘000 Franken wird über die Spezialfinanzierung für regionale Aufgaben gedeckt.
Neue Gebietskonferenz «Unteres Seeland»
Ab 2020 werden die Gemeinden Arch, Büren an der Aare, Leuzigen, Lengnau, Meienried, Oberwil und Rüti bei Büren Vollmitglieder von seeland.biel/bienne. Bisher gehörten sie als Doppelmitglieder der Repla Grenchen-Büren an, die in diesem Jahr aufgelöst wurde. Zusammen mit den benachbarten Gemeinden Büetigen, Diessbach, Dotzigen und Meinisberg bilden sie ab 2020 neu die Gebietskonferenz «Unteres Seeland». Diese dient als Gefäss für den Austausch und gemeinsame Projekte der beteiligten Gemeinden. Das «Untere Seeland» ist im Vorstand mit zwei von 14 Sitzen vertreten.
Theres Lautenschlager, Rolf Wälti und Brigitte Wanzenried neu im Vorstand
Neu in den Vorstand gewählt wurden Theres Lautenschlager (Studen) und Rolf Wälti (Büren an der Aare) und Brigitte Wanzenried (Ligerz). Wiedergewählt wurden die Vorstandsmitglieder Christian Mathys (Walperswil) und Mathias Schumacher (Treiten). Die Amtszeit beträgt vier Jahre.
Zuvor verabschiedete die Mitgliederversammlung die Vorstandsmitglieder Stefan Krattiger, Gemeindepräsident von Aegerten, Markus Widmer, Gemeindepräsident von Ligerz, und Konrad Schleiss, Präsident der Repla Grenchen-Büren
Budget 2020 und Finanzplan 2021-2024 genehmigt
Das Budget 2020 mit einem Aufwand von rund 1,69 Millionen Franken und einem Aufwandüberschuss von rund 4'000 Franken wurde einstimmig genehmigt. Schwerpunkte von seeland.biel/bienne im nächsten Jahr sind das Regionale Gesamtverkehrs- und Siedlungskonzept (RGSK), das Agglomerationsprogramm, die Regionale Velonetzplanung, der Regionale Richtplan Windenergie und die Aktualisierung des Führungsinstruments. Ebenfalls einstimmig wurde der Finanzplan 2021-2024 genehmigt.
Medienlandschaft im Seeland
Im Anschluss an die Versammlung waren Martin Bürki (Direktor Gassmann Media AG) und Parzival Meister (stv. Chefredaktor «Bieler Tagblatt») zu Gast an der Mitgliederversammlung von seeland.biel/bienne. Thema war die Zukunft der Medienlandschaft im Seeland. «Nur wenn die Bevölkerung, aber auch die Institutionen, die Politiker und die Gemeinden, zu den Medien in der Region stehen, diese auch konsumieren und abonnieren, ist es möglich, dass wir unser unabhängiges Medienhaus weiter erhalten können», meinte Martin Bürki, Direktor Gassmann Media AG. Ein Kurzinterview mit Martin Bürki und die Präsentationen sind hier verfügbar.
Die Versammlung schloss mit angeregten Gesprächen beim Apéro.
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